Hier bekommt ihr eine weitere Ladung an Bildern aus der Red River Gorge serviert. Unser Auto ist mittlerweile totally destroyed, seit Jochen es vorgestern besonders eilig hatte zum Fels zu kommen. Seine Abkürzung hat leider direkt den 40m hohen Motherload Fels hinabgeführt:
Aber auch das Problem haben wir meisterlich gelöst! Wozu gibt es schließlich in jedem Supermarkt gratis Autos?
Aber nun mal im Ernst: Unser Auto läuft echt gut und nun wird es auch langsam etwas kühler hier, was das klettern deutlich angenehmer macht. Auch Ausdauer haben wir schon etwas mehr als am ersten Tag aber leider immernoch nicht genug für die schwereren Touren hier. Bisher sind nach wie vor nur Routen bis 5.12b (= UIAA 8+/9-) gefallen und Jochen hofft auf baldigen Erfolg in „Black Gold“ 5.13c (=UIAA 10 -/10) bevor er am Sonntag zusammen mit Kaddi zum Rückflug in Lexington antreten muss.
Axel in Chainsaw Massacre 5.12a
Man hats net leicht, aber leicht hats einen!
Neben dem Klettern hier haben wir auch schon das ein oder andere Abenteuer erlebt. Wir haben die Natural Bridge, eine komplett natürliche Felsbrücke bestaunt und haben den Traum eines jeden Amerikareisenden erfüllt bekommen: Schießen!
Einer unser Ami Kollegen hier handelt hobbymäßig mit Waffen: German Mauser, M16, …
Und da er absolut nicht nachvollziehen konnte, dass wir Germans bisher noch nie schießen waren, musste er das natürlich sofort in einer fetten Nachtaktion ändern!
Auf der Fahrt zum Schießparkplatz, was will man anderes erwarten, sind wir natürlich sofort von der Polizei rausgezogen worden während unsere Wegweiser weiter Vollgas gaben und sich in den Waldwegen versteckten. Nach der Ausrede „Hier darf man nicht abbiegen“ und einer Alibimäßigen Führerscheinkontrolle durften wir dann aber doch weiterfahren und die anderen suchen.