Wieder zurück wurden wir mit bestem Wetter begrüßt: Blauer Himmel und Sonnenschein.
Wir hatten noch eine Woche bis wir Axels Eltern abholen sollten. Also ging es ran an unsere letzten Projekte. Axels Boulder entwickelte sich so langsam zu einem Kopfproblem, er flog immer an der selben Stelle runter, die ihm vorher nicht so schwer gefallen war.
So putzten wir noch ein paar neue Boulder und ich hatte ein neues kleines Projekt gefunden „Northern Fire“, V8/9. Als Axel den Boulder erstbegangen hat, dachten wir es sei ein Boulder, bei dem es sehr von Vorteil ist etwas größer zu sein, doch dann fand ich eine andere Möglichkeit die Züge mit einigen Heelhooks und sehr viel Körperspannung zu lösen.
An unserem vorerst letzten Tag in Buandik kletterte Axel dann doch endlich noch sein Projekt. Juhu! Geschafft! Also ist schon mal ein Hamburger im „Base Camp“ in Halls Gap gesichert. Da ich währenddessen nicht Nudeln mit Pesto essen wollte klettert ich im ersten Versuch des Tages schnell noch „Northern Fire“ und unser Tag war gerettet. Zusammen mit dem Belgier Yanick und zwei netten Franzosen fuhren wir nach Halls Gap und ließen uns Hamburger und Wein schmecken.
Am nächsten morgen ging es nach Melbourne, wo wir uns am Abend noch geschwind mit Ulrich, Ulrike und Rita trafen, die einen langen, aber ruhigen Flug hinter sich hatten. Die nächsten 3 Tagen erkundeten wir die Stadt, besuchten die Dreamworks Animationsfilm Ausstellung, das SeaLife Aquarium, den Eureka Tower, schauten ganz viel die Innenstadt an gingen gut essen. Kurz: Wir liesen es uns gut gehen. 🙂
Nun hatten wir aber genug von der Stadt und holten den riesen Camper ab, der uns fortan begleiten und uns hin und wieder als gemütliches Haus dienen würde und wir fuhren die Great Ocean Road entlang, immer am Meer und der Nase nach wir stoppte wo es uns gefiel.
Wir hatten wunderschöne Schlafplätze am Meer, sahen Koala-Bären in freier Wildbahn, besichtigten einen Leuchtturm und nicht zu vergessen stoppten wir natürlich auch an den Zwölf Aposteln – wobei es inzwischen nur noch 7 sind, die anderen sind wohl im laufe der Zeit in sich zusammengefallen.
Nach Portland ging es wieder in die Grampians. Axel’s Eltern mussten sich ja noch anschauen, wo wir die letzten 2 Monate gewohnt und gelebt haben. Nach 3 Tagen brachen wir wieder Richtung Melbourne auf um uns langsam auf dem Weg nach Sydney zu machen.