Nachdem wir uns die Stadt ja genau angeschaut hatten, wollten wir uns noch das Bouldergebiet von Wellington anschauen: Turakirae Head.
Da uns die Wellingtoner geraten haben auf jeden Fall warme Klamotten mitzunehmen, da das Wetter in Wellingten sehr schnell umschlagen kann machten wir uns mit großem Gepäck auf ins Klettergebiet. Eine Stunde Fußmarsch! Aber zum Glück eben und am Meer entlang. 🙂
Im Bouldergebiet selber war es sehr warm. Wir versuchten uns an einigen leichteren Klassikern, die uns allerdings schon sehr schwer vorkamen. Das lag wohl entweder an der Hitze oder an der langen Stadtführung vom Vortag. Vielleicht waren wir auch einfach schwach. Na ja, Axel konnte jedenfalls mit „Black Wall“ eine schöne V5 klettern und mir gelang „The Hueco Problem“, eine V3 … und „Slaprobatics“, eine V4… die Axel natürlich auch beide kletterte. Trotz der Hitze ist es ein sehr schönes Bouldergebiet direkt am Meer. 🙂
„Black Wall“, V5 – Turakirae Head
Nachdem wir am nächsten Tag die letzte Waschmaschine bei Carina und Tobi leergeräumt hatten, ging es weiter in Richtung Norden. Wir stoppten unter anderem am Schicksalsberg von Herr der Ringe, dem Mount Ngauruhoe, wo wir uns den Sonnenuntergang anschauten.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Taupo. Dort entdeckten wir warme Hot Springs, in denen wir alle zusammen ein Bad genossen – Finja fand es so super, dass Sie die ganze Zeit durchgestrahlt hat.
Huka Falls – Taupo
Am Abend trafen wir einen Hitch Hiker der von Auckland begeistert war. Wir ließen uns dennoch Zeit, denn während unseren 5 Autoverkaufstagen würden wir wohl eh genug von der Großstadt zu sehen bekommen. Wir verbrachten eine weitere Nacht am Strand und steuerten in Auckland zunächst den Backpackers Car Markt an. Dieser stellte sich leider als Pleite heraus, da er einer anderen Firma wie der Christchurcher Car Markt gehört und hier einiges anders läuft. Man darf sein Auto hier für ein paar Tage gegen Gebühr parken und präsentieren, allerdings darf man nicht im Auto übernachten und mit Interessenten Handeln oder gar Testfahrten durchführen ist quasi unmöglich. Wir fuhren also stattdessen einige Hostels ab und hängten dort Zettel von unserem Auto auf – im Internet hatten wir es bereits seit einigen Tagen inseriert. Dann hatten wir genug von der stickigen, schnellen und überfüllten Stadt und beschlossen noch eine Tag am Meer zu verbringen.
Surfen am Muriwai Beach
Am Muriwai Beach liehen wir uns ein Surfbrett aus und versuchten unser Glück. Ich muss sagen, es ist gar nicht so einfach! Wir schluckten beide mindestens 3 Liter Salzwasser, schafften es aber am Ende sogar auf dem Brett zu stehen :-). Gar nicht so Schlecht für den ersten Surftag, oder?
Finja bei der Hausarbeit
Nun mussten wir uns aber weiter um unsere Auto kümmern was sich als nicht so leicht erwies. Wir waren nicht die einzigen, die ihr Auto verkaufen wollten und es gab kaum Interessenten. Gestern Abend hatten wir schließlich Glück und verkauften das Auto an zwei Surfer Zwillinge aus Holland.
Am Montag geht es weiter nach Sydney. Dort werden wir die ersten Tage bei Eddie Forke wohnen dürfen, der uns netterweise sogar direkt vom Flughafen abholen wir.
Dann geht die Autosuche wieder von neuem los. 😉